Verkehrsbüro Group vor Konzernumbau

Verkehrsbüro Group startet Kurzarbeit
  • Künftig Vorstandsduo an der Spitze des heimischen Tourismuskonzern
  • Neue Aufteilung in Konzernbereiche Hospitality und Travel
  • Fokus auf Transformation, Digitalisierung und Nutzung vorhandener Stärken für neues Kundenverständnis und Kundenerlebnis
  • Ausblick auf „Transformationsjahr“ 2021

Die Verkehrsbüro Group, Österreichs größter Tourismuskonzern, baut ab 2021 um. Erste sichtbare Auswirkungen gibt es dazu in der Vorstandsetage: Der Konzern wird künftig vom Vorstandsduo Martin Winkler als Vorstandsvorsitzender und Helga Freund geleitet. Helmut Richter wird zum 31. Dezember 2020 aus dem Vorstand ausscheiden, dem Unternehmen bis Mitte nächsten Jahres weiterhin bei Projekten beratend zur Verfügung stehen.

„Wir danken Helmut Richter für seine jahrelange Tätigkeit im Konzern und als Vorstand ganz herzlich. Wir werden seine Expertise in den kommenden Monaten der Transformation auf jeden Fall intensiv nutzen“, so Vorstandsvorsitzender Martin Winkler. Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Alexander Wolfgring betont dazu: „Helmut Richter hat als Vorstand und Bereichsverantwortlicher all die Jahre in seinen Tätigkeiten für die Verkehrsbüro Gruppe stets mit voller Leidenschaft und Loyalität zum Unternehmen gehandelt. Seine Expertise und sein Agieren im Sinne aller Stakeholder waren immer – vor allem aber auch in den letzten Krisenmonaten – wichtige Stützen für das Unternehmen.“

Richters Agenden werden auf Freund (sie übernimmt zu ihrer Verantwortung der touristischen Bereiche nun auch jene für den Geschäftsbereich Business Touristik) und Winkler (er übernimmt nun zusätzlich die Bereiche Konzernrecht sowie Konzernservices) aufgeteilt.

Es wurde zudem beschlossen, Winklers Vertrag als Vorstandsvorsitzender bereits vorzeitig bis nun Ende 2025 zu verlängern und damit in einer sehr herausfordernden Zeit ein klares Signal der Stabilität in der Unternehmensführung zu setzen.

Neues Setup spiegelt künftige Konzernschwerpunkte „Hospitality“ und „Travel“

Im Rahmen eines umfangreichen Strategieprozesses wurde gemeinsam mit dem Aufsichtsrat beschlossen, dass der Konzern hinter den Kulissen ab 2021 neu aufgestellt wird. Der Fokus der langfristig ausgerichteten Strategie liegt auf der intensiven Nutzung bereits vorhandener Stärken und einer Digitalisierungsoffensive in allen Bereichen – in Hinblick auf die sich immer schneller wandelnden, immer digitaler und multimedialer werdenden Anforderungen der Kunden.

Dazu werden im Konzern künftig die Expertisen in den beiden großen Bereiche „Hospitality“ (Hotellerie, Camping, Palais Events und Café Central) und „Travel“ (Leisure Touristik mit Ruefa und Eurotours sowie Business Touristik) gebündelt. Zusätzlich sollen im Bereich „New Business“ neue Geschäftsfelder erarbeitet werden. Die Marken des Konzerns – etwa die Austria Trend Hotels, BASSENA, Ruefa, Eurotours oder Café Central – bleiben nach außen hin weiter die Speerspitzen.

Ausblick auf 2021 – Jahr der Transformation mit schwierigen Vorzeichen

Mit diesem langfristig ausgelegten Umbau macht sich der Leitbetrieb der österreichischen Wirtschaft fit für einen Neustart des Tourismus, wobei vor allem 2021 noch sehr schwierig erwartet wird. „Der Tourismus ist wohl die von der Corona-Pandemie am schwersten getroffene Branche. Wir rechnen auch im kommenden Jahr nur mit einer ganz leichten Erholung – von den Niveaus 2018 und 2019 sind wir in allen Bereichen weit entfernt. 2021 werden wir als „Transformationsjahr“ nutzen, um uns in allen Konzernbereichen fokussiert aufzustellen. Wir glauben definitiv an ein Comeback des Tourismus – der aber sicherlich anders aussehen wird als bisher, viel digitaler und an modernen Kundenbedürfnissen orientiert“, betont Winkler.

Für die Verkehrsbüro Group bedeutet das, dass man in diesem „People’s Business mit berühmter Gastfreundschaft und exzellenter Servicementalität“ ganz klar auf die besondere Wertschöpfung durch die Kombination von Menschen und digitalen Konzepten setzt.
„Als großer Player und Leitbetrieb im heimischen Tourismus haben wir den Anspruch, genau diese Kombination in den kommenden Jahren im Denken und Tun zu verankern“, so Martin Winkler abschließend.

 

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